Die Meisterei, die Angabe geht aus der in einen Porphyr-Steinblocks eingemeißelten Jahreszahl hervor, wurde bereits 1935 angelegt. Wie bei vielen anderen, war mit der Verkehrsfreigabe der Strecke Halle-Peißen - Leipzig die Meisterei vorab lediglich als Provisorium angelegt. In jenem Jahr waren die heute vorhandenen, einheitlich verklinkerten Gebäude noch nicht vorhanden. Die ab Juni 1939 erscheinende Monatsschrift "Der RAB-STRASSENMEISTER - Mitteilungen für die Arbeitskameraden der Reichsautobahn-Strassenmeistereien" enthält im Heft 1 des 1. Jg. auf den Seiten 6 und 8 ein Verzeichnis der Reichsautobahn-Straßenmeistereien nach dem Stand vom 1. Juni 1939 und schreibt darin zur OBR Halle, Strecke Halle-Leipzig: ![]() Das Foto zeigt das erste Dienstgebäude im "Schmuck" anlässlich der Verkehrsfreigabe der Strecke nach Leipzig.
Architekt der Straßenmeisterei (heute Autobahnmeisterei) Halle-Peißen, gelegen unmittelbar an der Anschlussstelle der B 100 an die BAB A14, war Professor Friedrich Tamms aus Berlin.
Über seinen Entwurf schreiben Bonatz/Wehner: Quelle: Bonatz, Paul u. Wehner, Bruno: Reichsautobahn-Straßenmeistereien, Volk und Reich Verlag, Berlin (1942)
Die Meisterei, die Angabe geht aus der in einen Porphyr-Steinblocks eingemeißelten Jahreszahl hervor, wurde bereits 1935 angelegt. Wie bei vielen anderen, war mit der Verkehrsfreigabe der Strecke Halle-Peißen - Leipzig die Meisterei vorab lediglich als Provisorium angelegt. In jenem Jahr waren die heute vorhandenen, einheitlich verklinkerten Gebäude noch nicht vorhanden. Die ab Juni 1939 erscheinende Monatsschrift "Der RAB-STRASSENMEISTER - Mitteilungen für die Arbeitskameraden der Reichsautobahn-Strassenmeistereien" enthält im Heft 1 des 1. Jg. auf den Seiten 6 und 8 ein Verzeichnis der Reichsautobahn-Straßenmeistereien nach dem Stand vom 1. Juni 1939 und schreibt darin zur OBR Halle, Strecke Halle-Leipzig: "Halle/Peißen, [Tel.] Halle 34395, behelfsmäßig in Betrieb". |
![]() Das Dienstgebäude im Jahre 2018. Sein Inneres wird gegenwärtig umgebaut und technisch für die Führung einer modernen Autobahnmeisterei ertüchtigt.
![]() Im Dienstgebäude befindet sich auch ein größerer Raum für die Zusammenkünfte der Mitarbeiter. Im Original erhalten ist die Holzkassettendecke. Sie verbleibt auch nach der Rekonstruktion dort und schmückt den Raum.
![]() Die Meisterei verfügt über eine neu erbaute Streuguthalle und mehrere Tanks zur Aufbereitung von Sole.
![]() Beim Bau der Anlage wurde zur Gewinnung von Sand eine Grube ausgehoben; sie füllt sich selbständig mit Grundwasser und dient so als ständiges Reservoire für Löschwasser.
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© H. Schneider, Naumburg (Saale) 7/2018
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